Am Kalender täglich ein Türchen öffnen oder sonntags eine Kerze am Adventskranz anzünden – alles schöne Bräuche, die in der kalten Jahreszeit so geliebt werden.
Doch wie entstanden diese Bräuche? Der Adventskalender wurde z.B. 1902 von den Protestanten erfunden, um den Kindern die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen – 24 Türchen mit 24 Überraschungen. Den Adventskranz erfand bereits 1839 Johann Hinrich Wichern, als er ebenfalls den Kindern eines Waisenhauses eine Freude machen wollte. Es wurde an jedem Abend vom 1. Advent bis zum Heiligen Abend eine Kerze angezündet. So wurde den Kindern die Zahl der Tage bis Weihnachten anschaulich gemacht. Der älteste urkundlich bekundete Weihnachtsmarkt fand sogar bereits 1434 in Dresden statt.
Auch wenn in diesem Jahr die Weihnachtszeit hier und da anders ausfallen wird, gewisse weihnachtliche Bräuche werden bleiben und stimmen uns in der Adventszeit auf das Weihnachtsfest ein.
Wir wünschen allen einen schönen Advent.